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Hinweise für Autofahrer

^{Bildquelle: Werner Schönherr}

• Die Benzinpreise können in Europa deutlich von einander abweichen.
• Im Falle einer Panne oder eines Unfalls muss in Italien, Portugal, Österreich, Spanien, Kroatien, Montenegro, Belgien und der Slowakei wie in Deutschland eine Warnweste beim Verlassen des Fahrzeugs getragen werden, wenn dieser Unfall nicht in einer Ortschaft stattgefunden hat.
• In Bulgarien, Ungarn, Kroatien und Griechenland, sowie auf den Fähren nach Irland und Großbritannien sind gefüllte Reservekanister nicht gestattet. In manchen Ländern muss tagsüber immer mit Licht gefahren werden (Skandinavien), in manchen nur außerhalb von Ortschaften (Italien). Auch einheitliche Tempolimits gibt es in Europa nicht, die Geldstrafen für das Überschreiten sind zum Teil drakonisch.
• Das Euro-Kennzeichen wird in allen Ländern der EU und in der Schweiz akzeptiert, ansonsten benötigt man ein Nationalitätenschild mit den Maßen 11,5 x 17,5 cm.
• In anderen Ländern wird anders gefahren als in Deutschland. Südeuropa ist dafür bekannt, dass Verkehrsregeln zum Teil nicht so genau genommen werden und auch die Hupe häufiger benutzt wird als bei uns. Und der Linksverkehr in Ländern des Commonwealth macht das Fahren auch nicht leichter, vor allem wenn man den eigenen Wagen mit dem Steuerrad auf der linken Seite dabei hat. In tropischen Ländern stellen unbeleuchtete Landstraßen oft den einzigen Weg zwischen zwei Zielen dar, auf dem man jederzeit mit Fußgängern, unbeleuchteten Zweirädern oder auch Haustieren rechnen muss. Das Überholverhalten und das komplette Ignorieren jeglicher Fahrbahnführung, z.B. auf indischen Landstraßen, machen eine sichere Teilnahme am Autoverkehr als Fahrer fast unmöglich. Dort mietet man sich am besten einen Fahrer.
• In manchen beliebten Urlaubsländern sind die Gebühren für Straßen, Tunnel und Brücken unverzichtbare Teile des Haushaltsplans des Finanzministers. Bei einer Reise, z.B. durch Frankreich bis nach Südspanien, kommt einiges an Gebühren zusammen. Weitere Informationen geben die Automobilclubs.
• Bei langen Autofahrten besteht ein höheres Thromboserisiko. In Bussen besteht jedoch die Möglichkeit, „aus dringenden Gründen“ den Fahrer hin und wieder zu einer kurzen Extra-Pause zu überreden.

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RMZ, 19.09.2018