Reiseinformationen - Meningokokkenimpfung


Meningokokken-Impfung

Risiko der Erkrankung: Die Erreger werden als Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Schwere Verlaufsformen und auch Todesfälle sind möglich. Gefährdet sind Reisende bei Aufenthalt im sog. Meningitisgürtel (Länder der Sahelzone; besonders die Regionen zwischen Sahara und Äquator), wenn sie engen Kontakt zur einheimischen Bevölkerung haben (z.B. Marktgedränge, Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln) oder einer Tätigkeit im sozialen und medizinischen Bereich nachgehen. Das Erkrankungsrisiko ist in Trockenzeiten höher.

Art der Impfung:

Impfempfehlungen:

Grundimmunisierung: Einmaldosis
Impfschutz: 10 Tage nach der Impfung, 3 Jahre
Impfabstände: Keine
Alter: Bei Kindern unter 2 Jahren ist der Impferfolg eingeschränkt, es steht ein Meningokokken Serotyp C-Konjugatimpfstoff zur Verfügung, bei Kindern im Alter zwischen 2 und 12 Monaten sind zwei Impfungen erforderlich.
Lokal- und Allgemeinreaktionen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Innerhalb von 1 - 3 Tagen kommt es gelegentlich zu leichten Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Impfstelle. Heftigere Lokalreaktionen sind selten, sie können u.a. bei fälschlicherweise nicht tief genug vorgenommener Injektion vorkommen. Allgemeinsymptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden sind selten. In der Regel sind diese Lokal- und Allgemeinreaktionen vorübergehender Natur und klingen rasch und folgenlos wieder ab.In seltenen Fällen neurologische Symptome.
Komplikationen: Sehr selten Überempfindlichkeitsreaktionen (Urtikaria, Serumkrankheit); über schockartige Sofortreaktionen wurde in Einzelfällen berichtet.

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MG, 18.10.2018



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