Reiseinformationen - Bewegung: Erholsam


Stress, Überlastung und Unterforderung machen krank.

Also müsste das Gegenteil zu Erholung führen - so einfach scheint es zu sein.
Warum gelingt es dann so selten?

Ein Grund liegt darin, dass sich bei einem Bewegungsfluss ein harmonisches Zusammenspiel selten erzwingen läßt. Stattdessen ergibt es sich oft eher nebenbei, wenn (meist nach sehr viel Übung) zugelassen werden kann, dass es geschieht.  Die beste Methode um einen Tänzer zu verspannen wäre es, ihm zu befehlen:

Entstünde dagegen in dem Tänzer das Gefühl, er könne sich sicher, entspannt (und nur wohlwollend betrachet) frei entfalten, gelänge ihm die Eleganz seiner Bewegung wesentlich besser. Er könnte seine Verspannungen, je länger er tanzte, schließlich im Fluss seiner Bewegungen loslassen.

Der Prozess des Loslassens, das Verlierens von Verkrampfung, unterscheidet sich erheblich von einem Zusammenbrechen. Ein solcher Kollaps entsteht, wenn eine krampfhafte äußere Haltung bei einem schwachem Inneren jammervoll zerfällt. Wie beim Zusammenklappen nach zuviel (Fitness)-Stress. Gewinnt ein Mensch dagegen an innerer Balance, nimmt auch die Stabilität zu, wie bei einem Stehaufmännchen, das sicher um seinen Schwerpunkt pendelt. Starre Haltung und verkrampfter Ausdruck sind bei Balance nicht nötig und verleiern sich. Je entspannter Bewegung wird, je müheloser, desto effektiver erweist sie sich.

In den dringend benötigten Pausen vom Alltag ist neuer (Freizeit-)Stress ebenso nachteilig wie Abschlaffen und Durchhängen.

Stattdessen lohnt es sich nach Methoden, Animationen oder Wellness-Sportarten Ausschau zu halten, die beides bieten:

Welche Methode schließlich dafür gewählt wird, ist nicht so entscheidend - Hauptsache, die Bewegung fühlt sich anfangs angenehm an, räkelnd, genussvoll. Erst wenn das Verständnis für den Fluss der Bewegung entstanden ist, kann die Belastung und schließlich auch Herausforderungen zunehmen. Dabei sollte möglichst die Körperwahrnehmung im Vordergrund stehen, d.h. das Hirn sollte möglichst nicht in der Umkleidekabine des Fitnessstudios abgegeben werden.

Es geht weniger darum es im Urlaub "seinem Rücken zu zeigen" (Werbespruch für Gerätetraining) und es muss auch kein innerer Schweinehund bekämpft werden. Man kann dieses Tierchen auch in einer Sauna näher kennenleren, es vielleicht sogar liebgewinnen und schätzenlernen und mit ihm Spazieren gehen. Irgendwann wird es dann von selbst lostraben und schwanzwedelnd hinter Stöckchen herjagen.

Hinweise zur Methodenauswahl

Günstig ist es, wenn durch die Methode

Alles ist gut, was sich gut anfühlt, wenn es getan wird.

Und es ist noch besser, wenn sich danach ein sattes und wohliges Gefühl und Zufriedenheit mit sich selbst breit macht.

Weitere Informationen

 

Quellen (der Artikelserie) u.a.

 

MG, HEF, 23.05.2018



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